DISTANT RELATIVES versucht im „Geschwister Raum“ künstlerische Positionen aus verschiedenen Umfeldern und Kulturen miteinander ins Gespräch zu bringen. Distanz wird dabei zu einer Einheit die erst in Relation, relativ, zum anderen eine Bedeutung erhält – ein Beziehungsraum der in Collagen zwischen verschiedenen Lebensrealitäten existiert und gleichzeitig auch das tatsächliche Jetzt der KünstlerInnen manifestiert. Hier UND dort, UND als Verbindung und Distanz, je nach Blickwinkel beides.
Wiederholungen von Gesten, Punkten, die immer und immer wieder ausgeführt werden und damit die Grenzen zwischen Zeichnung und Fläche und Raum verzerren und einander entgegenwachsen.
Das eine definiert sich in der Begegnung mit dem anderen, beide halten sich gegenseitig. Erst mit einem Gegenüber wird eine Malerei zu einer Selbstbehauptung und -hinterfragung, entsteht ein Gespräch. Wie bewegt man sich an einem Ort wo man weder fremd noch zuhause ist? Oder vielleicht auch immer sowohl fremd als auch zuhause, zur gleichen Zeit. 2023
DISTANT RELATIVES attempts to bring artistic positions from different environments and cultures into conversation with each other in the „sibling space“. Distance becomes a unity that only acquires meaning in relation, relatively, to the other – a relational space that exists in collages between different realities of life and at the same time also manifests the actual now of the artists. Here AND there, AND as connection and distance, both depending on the point of view.
Repetitions of gestures, points that are executed over and over again and thus distort the boundaries between drawing and surface and space and grow towards each other.
The one defines itself in the encounter with the other, both hold each other. Only with a counterpart does a painting become a self-assertion and self-questioning, a conversation arises. How does one move in a place where one is neither foreign nor at home? Or perhaps always both foreign and at home at the same time. 2023